60 Jahre Landsmannschaft Schlesien in Darmstadt
Landsmannschaft Schlesien
Kreisgruppe Darmstadt-Dieburg
Vorsitzende: Eva-Maria Pietsch
Organisierte
Schlesier, die das kulturelle Erbe ihrer Heimat
pflegten, gab es schon vor dem Krieg in Darmstadt. Sie waren freiwillig
innerhalb Deutschlands vom Osten in den Westen gezogen. Nach 1945
änderte sich
diese Situation. In großer Zahl kamen nun die
heimatvertriebenen Schlesier
hinzu, die nicht nur das kulturelle Erbe pflegen wollten, sondern auch
politische Forderungen bei der Integration und dem sozialen Ausgleich
hatten.
Das war vor 60 Jahren die Geburtsstunde der Landesmannschaft Schlesien
im BdV-Kreisverband
Darmstadt.
Die Vorsitzende der Kreisgruppe Eva-Maria Pietsch
ließ in einer
Feierstunde die Entwicklung dieser Jahrzehnte Revue passieren. Dabei
legte sie
Wert darauf, dass es der Kreisgruppe besonders wichtig sei, die
weiterhin in
der schlesischen Heimat lebenden Landsleute zu unterstützen.
Der Präsident der
Schlesischen Landesvertretung Prof. Dr. Michael Pietsch
überbrachte die Grüße
des Bundesvorstandes. In seiner Festrede wies er darauf hin, dass die
europäische Einigung auch das direkte Engagement in der Heimat
ermögliche.
Schlesien könne man immer mehr auch direkt dort erleben, wo es
liege, nämlich
rechts und links der Oder. Mehrere Mitglieder der Kreisgruppe wurden
von ihm
mit silbernen und goldenen Treuenadeln für
langjähriges Mitwirken in der
Landsmannschaft geehrt. Grußworte sprachen Kurt Ulfik
für die Landsmannschaft
der Oberschlesier und Gerhard Schröder für die
Landsmannschaft Ost- und
Westpreußen und den Bund der Danziger.
Darmstadt, den 2.01.13